S. und Konsorten


Vorab ein Bildchen.
Geknipst von Ulrich Rudolf S. Einfach so aus der Hand.
Sieht man, ich weiß.

Aber die Idee war ja schon mal ganz gut.
Ebenso die Botschaft.
Und ebendie ist wichtig.

Danke Ulli, ich werde diese äußerst weichgezeichnete Fotografie verwenden, um sie ganz einfach nur hier abzubilden.
Argumente purzeln aus der Schublade mit dem Kuckloch. Dem willigen Kunden entgegen sozusagen.

Groß ist nur, was man nicht erkennen kann.


PS: Yo, der Sartre pfeifenraucht ja, was das Zeug hält...egal...









Ich weiß so wenig.
Es sollte mich traurig machen, aber selbst dazu bin ich kaum in der Lage.
Da gab es im Lauf der Jahrtausende so viele kluge und gebende Menschen.
Die meisten sind zu Staub verfallen und vergessen.

Die, um deren Gedanken willen es sich lohnt, sollten von uns gelesen werden. 
Augustinus gehört vielleicht dazu.
Der unten stehende Text ist in zweifacher Hinsicht sekundär.
Aber irgendwie auch etwas wichtig.

(U.R.S.)

 



Wahrheitsbegriff

Der zunächst vom Skeptizismus geprägte Augustinus beschäftigte sich zeitlebens mit dem Problem der Wahrheit. Bei der Lösung nimmt er René Descartes' cogito ergo sum voraus, indem er die Unzweifelhaftigkeit der Existenz des Denkenden feststellt:

„wird jemand darüber zweifeln, dass er lebt, sich erinnert, Einsichten hat, will, denkt, weiß und urteilt? […] Mag einer auch sonst zweifeln, über was er will, über diese Zweifel selbst kann er nicht zweifeln“ (De trinitate X, 10)

Er fasst es kurz zusammen mit si enim fallor, sum: „Denn (selbst) wenn ich irre, so bin ich (doch).“

Wahrheit ist für ihn immer notwendig und ewig. Als Vorbild dienen ihm die idealen Wahrheiten der Mathematik, da die Sinneswahrnehmungen wegen ihrer Unzuverlässigkeit und der Wandelbarkeit der äußeren Welt diese Eigenschaften nicht aufweisen. Da die Quellen der Wahrheit also nicht dort liegen können, sucht Augustinus sie im menschlichen Geist selbst:

„Suche nicht draußen! Kehre in dich selbst zurück! Im Innern des Menschen wohnt die Wahrheit. […] [D]er Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern findet sie vor.“ (De vera religione 39, 72f.)

Der Grund aller Wahrheit sind bei Augustinus die ewigen Ideen in Gottes Geist. Gott selbst ist die Wahrheit. Wie bei Platon haben auch bei Augustinus die Urbilder den ontologisch höchsten Status. Verfügbar wird die Wahrheit für den Menschen nun in der vermittelten Erleuchtung des Geistes durch Gott (Illuminations- bzw. Irradationstheorie). Der göttliche Geist (mundus intelligibilis) „strahlt“ diese Ideen und Regeln direkt in den menschlichen Geist „ein“; die Wahrheit findet sich also nicht außerhalb des Menschen, sondern im Menschen selbst vor. Die genaue Deutung dieser Theorie bleibt umstritten, doch scheint Augustinus einen gemäßigten erkenntnistheoretischen Apriorismus zu vertreten.

 
Fragezeichen
 
Was also ist die Zeit?
Wenn niemand mich danach fragt,
weiß ich's.
Will ich's aber einem Fragenden erklären,
weiß ich's nicht.

Vielleicht der 32. Februar....
Countdown
 
 
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